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Warum Wut so wichtig ist!

Heike Eschbach • Mai 01, 2024

Die Wut des Herzmenschen im DS-Prozess

Im Laufe des Loslassens im Dualseelenprozess kommt es unweigerlich zu einer Wut-Phase, die je nach Stand des Prozesses, kürzere oder längere Zeit andauern kann.

Gerade bei Frauen (90% der Loslasser/Herzmenschen) wird die Wut als unerwünscht betrachtet und im Laufe des Erwachsenwerdens konsequent aberzogen. Ein Mädchen wird darauf trainiert lieb und brav zu sein, Wut hat da keinen Platz. Da die meisten Herzmenschen Frauen sind, kennen sie durch ihre Erziehung diese Emotion nicht und schlucken sie solange hinunter, bis sie wie ein Vulkan in den kleinsten Situationen ausbricht.

Doch die Wut ist mehr als nur aggressiv zu sein. Sie ist ein innerer Kompass, der aufzeigt, wenn die inneren Grenzen überschritten werden oder eine Situation als ungerecht empfunden wird. Man fühlt sich ohnmächtig, ausgeliefert oder hilflos.


Gerade im Verlauf des Dualseelenprozesses, mit beginnender Selbstliebe, kommt der Herzmensch an die Stelle, wo er anfängt zu reflektieren, wie sein Kopfmensch mit ihm umgeht bzw. was der Herzmensch alles mit sich hat machen lassen. Der Herzmensch erkennt auch, wie sehr er aus vermeintlicher Liebe gegen seine inneren Überzeugungen handelt, sich ständig selbst beschränkt oder unterdrückt und nicht handlungsfähig ist. Aber auch wie sehr die ständigen Rückzüge des Duals den Herzmenschen ängstigen und stressen.


Mit dieser Erkenntnis kommt die Wut, die jedoch nicht negativ zu bewerten ist, sondern als heilsames, wertvolles Werkzeug und Antrieb zur Veränderung angenommen werden darf. Die Wut ist der Wegweiser, um zu erkennen und zu verstehen, an welcher Stelle eine Veränderung benötigt wird, um das eigene Leben achtsam und kraftvoll zu gestalten. Richtig eingesetzt, entfesselt die Wut in uns ungeahnte Kräfte.


Doch wie macht sich die Wut bemerkbar?

Wir verspüren oft eine unkontrollierbare Energie in uns, die ausgedrückt werden will. Dies geht mit einem erhöhten Herzschlag, gesteigerter Muskelspannung und einem rasend schnell drehenden Gedankenkarussell einher. Die Haut läuft rot an, die Stimme fängt an zu zittern, der Atem geht schneller, die Augen verfinstern sich, die Nasenflügel blähen sich auf und wir pressen die Lippen zusammen. Die Wut muss raus.


Was passiert, wenn wir die Wut unterdrücken?

Unterdrückte Wut hat enorme negative Auswirkungen auf unsere psychische Gesundheit. Wird die Wut nicht verarbeitet, kann dies zu physischen und psychischen Problemen führen, die da wären: Depressionen, psychosomatische Erkrankungen, Angststörungen, Bluthochdruck, Zähneknirschen, Störungen mit dem Verdauungssystem.

Unterdrückte Wut sammelt sich in der Leber und belastet auch die Gallenblase. Wie heißt es so schön: uns „ist eine Laus über die Leber gelaufen“, wir sind „sauer“ und „speien Gift und Galle“.


Wie gehe ich mit der Wut um und lasse sie los?

Es gibt Techniken und Strategien die Wut loszuwerden, ohne dass jemand Schaden nimmt.


 

Wie kann ich die Wut kontrolliert ausleben?


Im Grunde sind es 4 Schritte, die es gilt zu gehen:


  1. Wut da sein lassen
  2. Zur Ruhe kommen
  3. Die Wut akzeptieren und dann
  4. Gehen lassen


Wut ist ein ganz wichtiges Gefühl, nicht nur im Dualseelenprozess, um Dir Deine Bedürfnisse klar zu machen. Außerdem ist sie ein gutes Mittel, damit die gesteckte Grenze steht und auch bleibt. Wenn Du Dich bewusst mit ihr auseinandersetzt, hilft sie Dir Deinen inneren Frieden zu finden und Dein Dual immer mehr loslassen zu können. Mache die Wut zu einem positiven Faktor in Deinem Leben.


Wie gehst Du mit der Wut um?


Schreib es gerne in die Kommentare.


Du benötigst Unterstützung in Deinem Prozess: https://www.heike-eschbach.de/coaching

 

Herzlichst

Heike

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von Heike Eschbach 17 Aug., 2024
Es gehört zu meinen Daily Rituals genauso dazu wie das tägliche Meditieren und meine Körperübungen für mehr Beweglichkeit. Ich gebe Dir hier einen kleinen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten. Morgenseiten Direkt am Morgen nach dem Aufstehen, bevor ich in den Tag starte, setze ich mich als aller Erstes an mein Morgenseiten Journal. Ich habe mir dafür ein schönes A4 Buch mit Lineatur gekauft. Noch nicht richtig wach und präsent, noch etwas im Schlaf gefangen, fange ich an zu schreiben. Alles was aus mir herausfließt. Wenn gerade nichts fließt, dann schreibe ich „Ich weiß nicht was ich schreiben soll“ oder „Jetzt sitze ich hier um 5 Uhr morgen und möchte Morgenseiten schreibe, aber ich weiß nicht was ich schreiben soll“. Irgendwann fängt es an zu fließen und ich schreibe alles auf was gerade da ist. Egal ob ich von einem Gedanken zum anderen springe. Ich schreibe bis ich drei A4 Seiten voll habe. Denn das ist wichtig – drei A4 Seiten zu schreiben und den Stift nicht zur Seite zu legen, wenn nichts kommt. Es geht um das handschriftliche intuitive Schreiben in dem Du Deine Gedanken ungefiltert aufschreibst ohne über ein bestimmtes Thema nachzudenken. Du bringst damit Deinen eigenen Gedanken- und Bewusstseinsstrom aufs Papier. Es befreit Deinen Geist von störenden und negativen Gedanken, Du lernst Deine Gedanken und Emotionen näher kennen, ziehst Deine Ängste und Sorgen aus Deinem Kopf damit sie Dich nicht im Laufe des Tages überraschen. Indem Du Deine störenden, destruktiven Anteile zu Papier bringst, werden sie gehört und können im Alltag Ruhe geben. Somit wirst Du immer achtsamer und geübter darin, Deine eigene Innenwelt wahrzunehmen. Dadurch verändert sich Deine Perspektive und neue Lösungen oder Ideen finden sich ein. Du darfst jammern, schreien, darfst dich über ein einziges so banales Thema auslassen oder ganz viele anreißen. Es muss auch keinen Sinn ergeben. Rechtschreibung und Grammatik ist ebenfalls nicht zwingend wichtig. Es geht alleine darum alles, was im Kopf so vor sich geht freizulassen. Du darfst Alltägliches wie die Sorge um den wöchentlichen Einkauf genauso thematisieren wie die Angst vor dem Verlust des Partners oder die eigene Suche nach dem Sinn des Lebens. Alles darf sein. Nach dem Schreiben lese ich alles noch einmal völlig wertfrei durch und lege mein Buch für den nächsten Tag zur Seite. Wenn in Deiner Familie zu viele „Neugiernasen“ unterwegs sind, dann lege Dein Buch an einen verborgenen Platz, denn der Inhalt ist nur für Dich bestimmt. Das Schreiben der Morgenseiten ist ein Teil meiner Gedanken- und Psychohygiene. Schreibe mindestens 30 Tage lang jeden Morgen Deine drei Seiten um eine spürbare Wirkung zu erzielen. Erst wenn es zur Gewohnheit geworden ist wirst Du auch Veränderungen bemerken. Also dranbleiben!!! Dankbarkeitsjournal Nach dem Schreiben der Morgenseiten nehme ich mir noch einen Moment Zeit für mein Dankbarkeitsjournal. Ich schreibe mir fünf Dinge auf für die ich so früh dankbar bin z.B. „Danke, dass ich wieder aufgewacht bin.“ „Danke, dass ich diesen neuen Tag erleben darf.“ Es gibt so vieles für das Du dankbar sein kannst – für die warme Dusche am Morgen, für gesundes Essen, für sauberes Wasser, für das Dach über Deinem Kopf, für ein warmes und schönes Zuhause, für einen Garten, wenn Du einen hast u.v.m. Sei dankbar – auch für die kleinsten Dinge in Deinem Leben, denn dann ziehst Du Dir noch mehr davon ins Leben. Abends vor dem Schlafen gehen, lasse ich den Tag nochmal Revue passieren und schreibe zehn Dinge auf, für die ich an diesem Tag dankbar bin. Für schöne Begegnungen, für Dinge die gut geklappt haben, für die Sonne aber auch den Regen usw. Nach dem Aufschreiben liest Du Dir alles noch einmal durch und nach jedem Satz sagst Du danke, danke, danke und fühlst es tief in Deinem Herzen. Und zuletzt führe ich im Anschluss an das Dankbarkeitsjournal noch ein Manifestationsbuch nach der 3-6-9 Methode. Diese geht auf den berühmten Erfinder und Physiker Nikola Tesla zurück. Tesla hat mit seinen visionären Ideen das Fundament für viele moderne Technologien gelegt. Ihm wird zugeschrieben, dass er ein tiefes Verständnis für die Bedeutung der 3,6,9 Zahlen im Universum hatte. „Wenn du das Universum verstehen willst, denke in Begriffen von Energie, Frequenz und Vibration“ Es gibt allerdings keine direkte Aussage von ihm zur 3-6-9 Methode sondern ein Zitat: „Wenn sie das Geheimnis der 3,6,9 verstehen, haben sie den Schlüssel zum Universum.“ Wie führst Du ein 3-6-9 Tagebuch? Definiere ein klares Ziel, dass realistisch und für Dich sinnvoll ist Formuliere in einer kurzen positiven Affirmation in der Gegenwartsform, als wäre es schon erreicht z.B. „Ich bin glücklich und erfolgreich als …………..“ Morgens nach dem Aufwachen 3x aufschreiben, 3x aussprechen, visualisieren, 3,6,9 sagen und die Vision als goldenen Ball ins Universum schicken Nachmittags 6x aufschreiben, 6x aussprechen, visualisieren, 3,6,9 sagen und die Vision als goldenen Ball ins Universum schicken Abends kurz bevor du ins Bett gehst - 9x aufschreiben, 9x aussprechen, visualisieren, 3,6,9 sagen und die Vision als goldenen Ball ins Universum schicken Mindestens 21 Tage besser noch 28 Tage täglich ausführen Ich nutze zusätzlich noch mein Abundance Öl – rieche daran beim Visualisieren, denn der gezielte Einsatz von Duft beim Manifestieren erhöht die Schwingung Und wenn dann Situationen oder Gelegenheiten kommen, die Dir zeigen, dass Deine Manifestation auf dem Weg ist, dann freu Dich wie verrückt und sag „Danke, danke, danke – danke liebes Universum mehr davon“ Am Anfang haben diese drei Journale etwas mehr Zeit gebraucht. Mittlerweils benötigt es ca. 30 Minuten um alles zu schreiben. Wenn Du das Gefühl hast in Deinem Leben geht nichts vorwärts, Du zweifelst an Dir oder hast Träume und Wünsche und weißt nicht wie Du sie realisieren sollst, dann habe ich hier einen tollen Tipp vom Finanzguru Bodo Schäfer. Ein Erfolgsjournal Nimm Dir ein schönes Buch und schreibe auf die erste Seite Wünsche oder Träume die Du gerne in Deinem Leben verwirklichen möchtest. Auf den nächsten Seiten notierst Du jeden Abend mindestens fünf persönliche Erfolge d.h. alles was Dir an diesem Tag besonders gut gelungen ist. Schreib alles auf, auch das wovon Du denkst es wäre kein Erfolg. Immer wenn Du an Dir zweifelst oder denkst „Wie sollen sich denn meine Träume erfüllen“, nimmst Du das Buch und liest durch welche Erfolge Du schon erreichst hast, egal wie klein sie in Deinen Augen sind. Das stärkt Dein Selbstbewusstsein, übt Dich in Dankbarkeit und erhöht Deine Schwingung. Diesen Tipp und noch einige andere findest Du in Bodo Schäfers Buch „Ein Hund namens Money“, das Du hier gratis bestellen kannst. Zu guter Letzt möchte ich Dir noch eine Möglichkeit vorstellen, nämlich das Journaling Im Gegensatz zum Tagebuch schreiben bei dem Du alles wieder gibst was am Tag so passiert ist, richtest Du beim Journaling Deinen Fokus auf Dein Inneres, auf Deine Gedanken und Gefühle. Was macht das mit Dir, was Du so erlebt hast? Wie fühlst Du Dich damit? Wichtig ist, dass Du ganz „altmodisch“ mit Stift auf Papier schreibst. Denn das Schreiben beschäftigt Deine linke – die analytische Gehirnhälfte, somit kommt die rechte - die kreative Gehirnhälfte zum Zug. Du kannst Gefühle besser benennen, herausfinden woher die Gefühle kommen und wie Du mit Ihnen umgehst. Das Unterbewusstsein arbeitet und das bringt dich zu ganz neuen Erkenntnissen, zu denen Du ohne es in Worte zu fassen gar nicht gekommen wärst. Im Gegensatz zu den Morgenseiten, bei denen Du alles aufschreibst, was gerade in Deinem Kopf vorgeht, kannst Du das Journaling etwas gezielter angehen und Dir z.B. Fragen stellen, um Dir vielleicht ein bestimmtes Thema anzuschauen. Die Fragen geben dir dann einen ersten Impuls, eine Richtung, und du kannst schauen, was dabei rauskommt. Es ist im Grunde eine Kombination aus Dankbarkeits- und Erfolgsjournal. Allerdings reflektierst Du hier intensiver, da Du alles detaillierter aufschreibst. Hier ein paar Ideen bzw. Fragen für Deine Journaling-„Übungen“: Was ist heute richtig gut gelaufen? Was nicht? Wie habe ich mich dabei gefühlt? Was habe ich gelernt? Was bedeutet Glück für mich? Was sind jetzt in diesem Moment 5 Dinge, für die ich dankbar bin? Welche Glaubenssätze halten mich gerade davon ab, mein Traumleben zu leben? Wie sieht mein Traumleben aus? Wie sieht mein perfekter Tag aus? Wann fühle ich mich am meisten bei mir selbst angekommen? Fühle ich mich überhaupt so? Was sind 10 Dinge, die ich an mir liebe und warum? Was mache ich wirklich leidenschaftlich gerne? Was stresst mich gerade und warum? Wie kann ich das ändern? Was macht mich einzigartig? Wann fühle ich mich besonders selbstbewusst? Was darf ich mir selbst vergeben? Was kann ich machen, um meine Tage besser zu starten und zu beenden? Wenn heute mein letzter Tag auf der Erde wäre, was würde ich tun? Welche schlechte Gewohnheit möchte ich aufgeben und warum? Welche guten Gewohnheiten möchte ich etablieren und warum? Auch hier schreibst Du wie bei den Morgenseiten alles auf was zu den Fragen in Dir aufsteigt. Allerdings beantwortest Du gezielt die Fragen und schreibst nicht einfach drauflos wie bei den Morgenseiten. Auch hier darf alles sein, niemand außer Dir wird das lesen. Bei www.lebenskompass.eu gibt es wunderschöne Tagebücher. So z.B. ein 3-Jahres Tagebuch mit dem Du über 3 Jahre Deine eigene Entwicklung verfolgen kannst oder ein Dankbarkeitstagebuch u.v.m. Stöbere einfach mal. Vielleicht magst Du erzählen was Deine Schreibroutinen sind. Herzlichst Heike
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